Kein Platz für Tesla in Pirmasens

Bei allem Respekt vor Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis und seinen vielen positiven Entscheidungen für die Stadt Pirmasens, wirkte seine Stellungnahme im Stadtrat am 20.08.18 zum Thema „Tesla Standortsuche“ etwas konzept- und kraftlos.
Die angebliche Twitter Meldung würde eine Duplizierung einer bereits bestehenden Teslafabrik in Nevada von 100 ha bedeuten, wofür die Stadt Pirmasens kein geeignetes Grundstück anbieten könne.
Worauf stützt Herr Matheis diese Aussage?
Gab es außer maßstabsgetreuen Ausschnitten aus Pappe, die auf Landkarten gelegt wurden, seitens der Stadt Pirmasens weitere aktive Bemühungen um notwendige Planungs-, Anforderungs- und Bewerberinformationen in Erfahrung zu bringen? Gezielte Anfragen oder Kontakt zu Tesla? Wenn ja welche?

Könnte es sein, dass andere, kleinere Dimensionen und Formate, entsprechend den Landes-, Infra- und Absatzmarktstrukturen in Europa, als in der Wüste von Nevada für die Absichten von Tesla in Frage kämen?
Wäre z. Bsp. auch mehrgeschossige Bauweise auf kleinerer Fläche, anstelle einem riesigen Flachbau auf 100 ha, möglich?  Gab es Lösungsversuche durch stadt- oder kreisüberschreitende Gespräche? Konkrete Angaben und Erläuterungen zu diesen Fragen wurden leider nicht gegeben.

Eine Chance mit solcher Tragweite für Pirmasens und die gesamte Region Südwestpfalz ernsthaft nutzen zu wollen, erfordert mehr als ein Blick in die Landkarte und einen Verweis auf eine sich – „hoffentlich“ – kümmernde Landesregierung!